Belcins Werk kreist fast immer um die menschliche Figur. Technisch bedient er sich der Chiaroscuro-Technik (der Hell-Dunkel-Malerei) wie sie in der Spätrenaissance und im Barock z.B. von Caravaggio, Rembrandt, Georges de la Tour oder Velazques virtuos angewendet wurde. Vor überwiegend dunklen Hintegründen erscheint die menschliche Figur vereinzelt oder in Gruppen -meist mit nur wenigen Accessoirs- in einem bühnenartigen Licht. Viele seiner Figuren tragen Kleidung des ausgehenden 19.Jh. und erinnern sicher nicht zufällig an die Geburtsjahre der Psychoanalyse.
Immer wiederkehrende Themen sind z.B. die Unfähigkeit zur Kommunikation und die Auseinandersetzung des Individuums mit sich selbst. Obwohl seine Figuren meist sehr reduziert und in einem undefinierten Bildraum erscheinen, sind seine Bilder doch von psychologischer Tiefe und Komplexität gekennzeichnet. Bilder wie „Trepped in Stillness”, „Dissemble the Ego” oder „Finding a Way” zeigen den Menschen in sich selbst gefangen, unfähig zu kommunizieren oder sich aus seiner Gedankenwelt zu befreien. Seine Bilder erscheinen wie gemalte Psychogramme und erzeugen eine Atmosphäre, die in eine Welt der Träume und Albträume entführt.
Belcins Arbeiten wurden in zahlreichen Museen und Ausstellungen in Rumänien aber auch in Paris, Brüssel, Liverpool, Istanbul, Amerstdam und Budapest gezeigt.
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