PROVENIENZ:
Der Künstler
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Andy Denzler ist einer der angesehensten jungen Künstler im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Seine Werke sind in amerikanischen, asiatischen und europäischen Museen und Sammlungen vertreten. Die Erkundung von Verzerrung und Bewegung im Bild ist seine eigens entwickelte Bildsprache, mit der er sich dem Menschlichen annähert, fast annähernd. Seine Bilder sind wie sich auflösende Karikaturen von alten VHS-Kassetten. Ihr Inhalt sind die von Menschen geschaffenen Innenräume sowie die menschliche Figur selbst, die als Individuum hervorsticht und doch anonym bleibt.
Die Ikonographie von Denzler ist traditionell. Seine Motive ähneln denen der Alten Meister des Barocks. Seine isolierten Figuren erinnern an die intimen Menschendarstellungen von Jan Vermeer van Delft (1632-1675), doch der 1965 in Zürich geborene Künstler übersetzt sie in die Gegenwart und arbeitet mit einer eigenen Technik: Er entwirft die Szenerie sorgfältig, strukturiert sie in Fotos und fotografiert Collagen. In Alla-Prima-Manier entwickelt er sein Motiv, trägt Öl- oder Acrylfarben in vielen Schichten auf die Leinwand auf und bearbeitet das noch feuchte Bild mit Spachtel oder Rakel. Das Ergebnis sind Gemälde geronnener Zeit zwischen Abstraktion und Figuration.
In Black Hands und Black Hands in Black (2016) reduziert er den Raum auf eine dunkle und helle Fläche. Im Zentrum steht ein junger Mann, introvertiert, sein Körper scheint sich fast aufzulösen, aber sein Kopf ist genau zu erkennen. Seine Mimik zeigt, dass er sich in einem Zwischenzustand befindet, wie ein Schauspieler, wenn der Vorhang fällt. In Urban Figures (2007) widmet sich Andy Denzler anonymen Passanten, die er in fast dokumentarischen, geronnenen Schwarz-Weiß-Porträts festhält. Angeregt durch diese Werkserie entwickelt er seit 2008 auch Bronzeskulpturen. In American Painting (2005) sind seine Motive der populären amerikanischen Bild- und Medienkultur entnommen: Freiheitsstatue, amerikanische Sternenflagge, öffentliche Persönlichkeiten wie Michael Moore oder George W. Bush. Von 1999 bis 2005 arbeitet Andy Denzler ausschließlich abstrakt. In White Paintings (2002) experimentiert er mit weißen Farbfeldern, dem hellen Nichts als Summe aller Farben und ihrer flirrenden, gefurchten Horizontalwirkung im Farbraum. Seine Werke befinden sich in Museen und Sammlungen wie der Hoffmann-La Roche Collection, Basel; der Burger Collection, Hongkong; White Cube Collection, London; The UBS Art Collection, New York; Museum Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall; Museum Ludwig, Koblenz; White House, Washington D.C.; Hirshhorn Museum, Washington D.C., Credit Suisse, Zürich und der Zürcher Kantonalbank.
Denzlers Werke befinden sich in Museen und renommierten Sammlungen wie der Sammlung Hoffmann-La Roche, Basel; Burger Collection, Hongkong; White Cube Collection, London; The UBS Art Collection, New York; Museum Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall; Museum Ludwig, Koblenz; White House, Washington D.C.; Hirshhorn Museum, Washington D.C., Credit Suisse, Zürich und Kantonalbank Zürich.
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