Die Serie von Werken der kanadischen Künstlerin Fiona Ackerman, aus der dieses Bild stammt, entspringt ihrer Beschäftigung mit Künstlerateliers als außergewöhnliche Orte, die wie keine anderen von der Künstlerpersönlichkeit, ihrer Arbeitsweise und ihren Ordnungsvorstellungen geprägt sind. Gegenstände, die hier dauerhaft ihren Platz haben, sind entweder Handwerkszeuge oder Modelle, d.h. werden zu Bestandteilen der individuellen Bildsprache des Künstlers. Das Reich Friedrich Mecksepers, auf dessen Atelierbesuche diese Werkserie zurückgeht, und der auch als Konstrukteur und Grafiker arbeitetet und dachte, war voller Memorabilia und von einer strengen und sehr individuellen Ordnung geprägt. Die Schere, die Fiona Ackerman hier zur Hauptakteurin macht, spielt dabei ebenso wie diverser Messinstrumente eine große Rolle. Die Bedeutung dieser Gegenstände wird durch die besondere hyperrealistische Malweise Ackermans im wahrsten Sinne des Wortes greifbar. Die Ordnung des Ortes spiegelt sich in der meisterhaft komponierten Ordnung der Gegenstände im Bildraum wieder.
The series of works by the Canadian artist Fiona Ackerman originates from her preoccupation with artists’ studios as extraordinary places that are shaped like no other by the artist’s personality, his working methods, and his ideas of order. Objects that have a permanent place here are either tools of the trade or models, i.e. they become components of the artist’s individual visual language. The realm of Friedrich Meckseper, on whose studio visits this series of works refers to, and who also worked and thought as a designer and graphic artist, was full of memorabilia and characterized by a strict and very individual order. The scissors, which Fiona Ackerman makes the main protagonist here, play a major role, as do various measuring instruments. The significance of these objects becomes tangible in the truest sense of the word through Ackerman’s special hyperrealistic painting style. The order of the place is reflected in the masterfully composed order of the objects in the pictorial space.
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