Louise Amelie ist eine in Berlin lebende Regisseurin und Fotografin, deren künstlerischer Schwerpunkt auf Dokumentar- und Straßenfotografie liegt. Ihr Hauptaugenmerk ist die authentische und sublime Darstellung der Persönlichkeiten, mit denen sie arbeitet.
Während ihres Aufenthalts in den Vereinigten Staaten 2016 – 2017 entstand die umfassende Fotoserie SOLE HARLEM. Die junge Fotografin hat sich intensiv mit den Bewohnern des New Yorker Stadtteils Harlem auseinandergesetzt und ihren urbanen Lebensraum und die Vielfalt des Viertels dokumentiert, um die Einzigartigkeit von Harlem und seinen Bewohnern hervorzuheben. Die Arbeit, die auch als Buch erschienen ist, wurde mit dem Deutschen Fotobuchpreis 18/19 ausgezeichnet. Die Fotografie “Woman In Blue” aus dieser Serie wurde in die Sammlung “Portrait Of Humanity” aufgenommen, die 2019 gemeinsam von Magnum Photos und dem British Journal Of Photography herausgegeben wird. Darüber hinaus wurde SOLE HARLEM international ausgestellt und präsentiert.
Im Dezember 2020 veröffentlichte sie ihr zweites Buch “OFF WORLDS” in Zusammenarbeit mit dem deutschen Fotobuchverlag Kettler. Das Bild “Morning Coffee”, das Teil des Buches und der gleichnamigen Serie ist, wurde erneut mit dem Preis Portrait of Humanity 2021 ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde es zum Siegerfotobuch des Belfast Photo Festi- val 2021 gewählt. “OFF WORLDS” beschäftigt sich mit den Peripherien der US-amerikanischen Gesellschaft. Die Fotos im Buch zeigen mehr als nur eine geografische Trennung von der Gesellschaft. Sie fangen eine systematische oder gefühlte Isolation ein, die häufig in ein Statement von Unabhängigkeit, Stolz und Freiheit umgewandelt wird.
Seitdem arbeitet Louise Amelie an neuen Projekten wie der Dokumentation über das interreligiöse House of One in Berlin und einem neuen Werk, das sich mit dem Thema Arbeitsmigration in Zentralasien beschäftigt.
Ausstellung / Exhibition Urban Encounters
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