Seine Räume sind einerseits ausgedehnte, offene Naturlandschaften mit Bergen und Himmeln voll Wolken, die sich bis in die Täler ziehen. Andererseits zeigt Dunlop Interieurs von prunkvollen Sälen und repräsentativen Foyers einer vergangenen, „klassischen“ Ära. Diese Innenräume sind zwar durch und durch von zivilisatorischer Gestaltung und Geschichte geprägt, wirken aber dennoch seltsam groß, menschenleer und dunkel wie nach dem Auszug ihrer Bewohner. Menschliche Artefakte werden hier distanziert in Perspektive gesetzt, gleich dem Besuch eines Museums außerhalb der Öffnungszeiten.
Maxwell Dunlop weist darauf hin, dass er seine Innenräume nicht an konkreten Vorlagen festmacht, vielmehr Versatzstücke seiner Erinnerungen und Ideen assoziiert. Dasselbe gilt für seine Landschaften, deren sehr persönliche Bildkompositionen sich eher an die innere Schau halten, als den realen Besuch eines Ortes wiederholen zu wollen. Das „Echo“, der Hall seiner Gemälde, entspricht dem inneren Sonar des Künstlers, mit dem er sein soziokulturelles und naturhaftes Erleben auslotet und wiedergibt.
Der US-amerikanische Künstler Maxwell Dunlop, geboren 1983, wuchs an der Ostküste der USA im Süden Neuenglands als Sohn eines renommierten Malers auf.
Er studierte von 2001 bis 2005 Malerei am Art Institute of Boston, dass er mit einem Bachelor of Fine Arts abschloß.
Er lebt in Deutschland und in den USA. Seine Gemälde sind international in Sammlungen vertreten.
kommende Gruppenausstellung in der janinebeangallery:
„Das Wunderland fehlte mir“
KünstlerInnen:
Andrea Damp, Maxwell Dunlop, Beate Höing, Petra Rintelen, Arny Schmit
Ausstellung: 16. Juli – 20. August 2022
Vernissage: 15. Juli 18 – 20 Uhr
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