Kurus ist das Gegenteil vom kosmopolitischen und getriebenen Künstler. Von kurpfälzerischer Bodenständigkeit arbeitet er weit ab vom Rummel der Kunstmetropolen dieser Welt und lässt Sammler aus Paris und Berlin zu sich ins Atelier kommen. Seine abstrakten Bilder sind unbetitelt, ein Mittel um nicht über Gegenständlichkeit oder Betitelungen korrumpiert zu werden. Chiffren und Schlieren zeihen sich durch nahezu monochromen Bildlandschaften. Man kann Anklänge an Monet oder Cy Twombly, aber auch an der écriture automatique der Surrealisten ausmachen.
Nicht das Abbilden von Realitäten, sondern Abstraktion und das Spirituelle und Symbolische, das sich hinter dem Konkreten verbirgt ist das Ansinnen von Kurus.
Die großformatigen Bilder überraschen mit einem außergewöhnlichen Effekt, die einer speziellen Auftragstechnik geschuldet sind: Mehrere Schichten Kunstharz, die mit Acryl- und Ölfarben, Aquarellkreiden, Wachsmalstiften und Bleistift überarbeitet werden und somit die Bilder in einer “3D”-Optik erscheinen lassen.
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